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Channel: Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum - Alle Foren
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Spendor BC 1 A Fuß/- Gestell Emphelung?

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Hallo,

wer hat eine Empfehlung für ein Untergestell zur BC 1A, evt. mit Link zum Anbieter.
Oder möchte Neu oder gebraucht was anbieten.

Danke vorab.

BG
Ralf

Ersatzteile für Grundig Super Hifi 40 Aktiv

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem Filterbaustein für eine Grundig Super Hi-Fi 40 Aktivbox. Alternativ wäre ich auch an einer kompletten Verstärkerrückwand interessiert.

Im Gegenzug habe ich noch 2x TT Schassis, einen Mitteltöner und eine Endstufe im Angebot

Gruß
!BATTA!

Auf dem Plattenteller dreht sich... jetzt auf 45rpm

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Moin,

es wird Zeit für die wahre Version... Wer von uns hat denn mit LPs angefangen?  Es waren doch eher 7inches auf 45 rpm, oder?

Also hier für alle, die nach 3-5 minutes aufstehen, um die Scheibe zu drehen, oder zu wechseln...

Ich mache den Anfang mit dieser fetzigen Version von Laurie Andersons Welthit "Oh Superman"... Bella Italia mal anders als gewohnt, aber natürlich schwer D.I.S.C.O.  LOL

Und ne ne, das war nicht meine erste Single... die hatte ich bereits 1970 gekauft

[Bild: fBe2Ysf.jpg]

https://youtu.be/q_dJuvWi-js

Ein Klassiker!

Hi
Peter

"Visible Cassettes" - Tapedeck

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Liebe Tapefreaks,

bin auf der Suche nach einem Tapedeck, das im Betrieb die Kassette möglichst sichtbar läßt.

Ich habe ein gutes Akai, das GX95 und es ist für meine Bedürfnisse vom Klang und der
Bedienung her, ein Traum.

Allerdings stört es mich, daß die Kassetten quasi verschluckt werden und man fast nichts mehr sieht, wenn
es spielt.

Nach ein wenig Recherche bin ich zu folgender, vorläufiger Rangliste gekommen:

1. DUAL C 846 in "dunkel"  dabei gefällt mir das zurückhaltende Design, da ist die Kassette quasi "der Star"
2. DUAL C 844 -- gibt es das in dunkel auch?
3. GRUNDIG CF 5500-2 -- auch sehr hübsch aber kommt es, technisch, auch nur in d Nähe des AKAI??
4. MARANTZ SD 7 - anders als die anderen Marantze mit sichtbarer Kassette nicht so "bullig"
5. Pioneer CT F 1000- mir zu "fett"
6. Tandberge - das ist mir auch zu übertrieben, ausserdem zu teuer...
7. REVOX B215 - kann mir vorstellen, daß die meisten mir zu diesem raten würden, aber auch das ist mir mit rund 700 eur. viel zu viel für ein Tapedeck, obwohl es 
rein äußerlich ziemlich hübsch ist und auch in technischer Hinsicht einiges zu bieten haben soll.

Habt ihr noch andere Ideen für solche Tapedecks oder einen Tip, welches der aufgeführten Decks zu empfehlen wäre, wenn man nicht ständig zur Reparatur 
gehen möchte?
Sind zum Beispiel die DUALs einigermaßen auf dem Level meines AKAI GX95?

Oder könnte ich einfach diesen "Stabilisator" des Kassettenfachs beim AKAI ausbauen, damit die Kassette sichtbarer wird?
Wahrscheinlich ist das aber nicht empfehlenswert, was?

Auf die Frage, warum es ausgerechnet auf die Sichtbarkeit der Kassetten ankömmt: es macht mir Spaß, selber die Tapes zu designen und entsprechend 
wäre die Freude groß, wenn das dann auch im Betrieb sichtbar wäreSmile

Grüße
Marc

Klangregler Rotel Verstärker defekt??

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Hallo miteinander,
Hab mal ne Frage zu einem Rotel RA-820A. Hab meinem Sohn zu Weinachten den Verstärker gekauft, bisschen nett hergerichtet mit Reinigung etc. und läuft auch super. Einzig ist jetzt aufgefallen, dass der Höhenregler keine Funktion hat, zumindest nicht hörbar. Also nochmal auf, Poti ok, Widerstände drumherum ok., Schalter "Tone" ok, keine gebrochenen Lötstellen oder Leiterbahnen oder Ähnliches. Bass und Balance einwandfrei, nur Treble macht Trouble. Floet 
Was könnte da evtl. defekt sein oder wurde da damals zu viel gespart als kleiner Low-Cost Verstärker? Hat zufällig jemand so ein Gerät zum Vergleich? Klanglich würde ich sagen, fehlt die Regelung Richtung dumpf und spielt kostant mehr auf Höhe. Ist jetzt nichts Großes, weil er eigentlich gut klingt, aber trotzdem seltsam.  Gruß  Erich

[Bild: Treble.png]

NTP 477-400A

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Hallo liebe Mitforisten,

mir ist ein NTP 477-400A Peakmeter "zugelaufen"
Leider habe ich im Netz weder einen Anschlussplan noch eine BDA geschweige denn ein SM gefunden.
Infos gab es nur für das 277er, das ist aber für analoge Signale.

Hat jemand Unterlagen dafür?
Steckerbelegung....BDA...SM...irgendwas?
 
Und über einen Tuchel 2701 Stecker würde ich mich auch sehr freuen, falls jemand so einen nutzlos rumliegen hat.

Vielen Dank vorab Hi

kleine Sony BM bremst nicht

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Moin Männer ,

meine Sony TC 640A bremst nicht richtich , das nervt seit dem zwoten Bandsalat . Und mit den Händen bremsen schmerzt zu oft . Flenne 

Im Gerät verbaut sind zwo unterschiedliche Bremsbeläge , ich glaube , dass das nur semioptimal ist .
[Bild: so1.jpg]
links die Beläge bremsen nur , wenn wenig Masse auf der Spule ist . Wenn die Spule voll ist , dann dreht sie lustich weiter , bis das Band entgegen aufgewickelt wird und dann auch gerne einmal reißt . Die mechanischen Einstellmöglichkeit ist schon am Anschlag .
Die rechte Bremsbacke funzt einigermaßen , hat bei voller Spule aber auch Schwierigkeiten .
Irgendwo wurde mal Leder als Ersatzbeläge erwähnt . Was für Leder war das ?

Der Zählwerksriemen hat auch gelitten , wer hat einen in der Lade und kann ihn entbehren ?
Die Zählwerksriemennut kommt mir bischen scharfkantich vor , kann man da ein wenig abschleifen oder sollte man das lieber so lassen , wg. evtl. Abspringgefahr ?
[Bild: so2.jpg]

[Bild: so4.jpg]

Gruß
Jörgi

Tonabnehmer für SME 3012

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Welchen Tonabnehmer im Austausch für mein altes Shure System aus den 60igern könnt ihr für meinen SME Tonarm aus der gleichen Zeit empfehlen?

Gefahren bei Master-/Slave-Steckdosen für die Geräte?

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Neulich hat mein Dual 721 den Dienst quittiert. 
Könnte es daran gelegen haben, dass ich seit einigen Monaten eine Master-/Slave Steckdose nutze; dass es beim Ausschalten evtl eine Spannungsspitze gibt, die dem Dual schadet?
Wie ist damit meinen anderen Geräten? Ist es generell schädlich, wenn sie manchmal sogar in laufendem Betrieb abgeschaltet werden?

Grüße

Marantz Modell 18 - Die Mutter aller Marantz-Receiver

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Hallo Gemeinde,

will euch hier an meiner Leidenschaft für Marantz-Receiver teilhaben lassen. Habe mir frisch aus den USA einen 18er kommen lassen. Hierzulande war keiner (günstig)zubekommen. In den USA ist das etwas einfacher. Leider gibt es da auch sehr viel Schrott zu hohen Preisen. Mein Budget ist klein daher mußte was günstiges her. Mutig wie ich bin, habe ich bei einem "ungetesteten" zugeschlagen. Leider ist auch die Front, wie bei fast allen, etwas abgegriffen. Heute nun traft das Paket ein. Der Zoll hatte sich reichlich zeit gelassen. Seht selbst:

[Bild: xNrwBv5.jpg]

Das erste was mit auffällt, ein Fuß fehlt.   Sad2  Na toll und es sind nichtmal die Standard-Marantz-Füsse. Da muss wohl der 3d Drucker ran.

[Bild: q6R4Rxi.jpg]

Die Kiste munter aufgeschraubt, dann gleich der nächste Schock:
Abgeschnittene Kabel. Da hat wohl jemand die Stereoleuchte gekappt. Warum?

[Bild: SfGT9ZB.jpg]

[Bild: YDN1hIx.jpg]

Ansonsten ist mit nicht wirklich was verästeltes aufgefallen. Eigentlich wollte ich den Trafo einfach auf 240V umlöten, nur wenn ich jetzt den Kabelverhau sehe werde ich mir wohl einen Spannungswandler besorgen.

[Bild: clUIqM3.png]

[Bild: E9wjUj4.jpg]

So etwas weiter zerlegen, die Front muss ab. Zu meiner Überraschung ist mit die Front nach dem lösen der Schrauben fast auf die Zehen gefallen. Das teil ist massiver Aluguss. Dachte erst das wäre Plastik. Die hat ordentlich Gewicht.

[Bild: Fab5k8d.jpg]

[Bild: YkACnH3.jpg]

Noch ein Foto von unten, für alle Spanner. Schaut erstmal ganz gut aus. Warte erst mal bis der Spannungswandler da ist, dann mache ich einen Funktionstest.

[Bild: HKdJlkL.jpg]

OK das muss ich noch zeigen. Dir Rückseite. Da ist nichts mit Aufkleber, das ist alles Siebdruck. 

[Bild: 2iwg0jv.jpg]

Yamaha C-2X

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An dieser C-2x gab es eigentlich nichts zu tun, wenn man von einem total gescheiterten Netzkabel-Tuning absieht. Das empfand ich als nicht angemessen und habe es etwas abgeändert.

[Bild: jOZqp5t.jpg]

Die C-2x fällt durch ihr relativ dickwandiges Alugehäuse positiv auf und steht m.E. qualitativ über vielen, wenn nicht sogar den meisten Konkurrenten aus dieser Zeit.

[Bild: obEAbtA.jpg]

[Bild: NpS86qH.jpg]

Das Gerät ist schutzisoliert und somit nicht mit dem Schutzleiter verbunden.  Der Schukostecker ist nur show, und die PE-Fahnen wurden entfernt. Verwendet wurde ein zweiadriges Netzkabel, 2 x 0,75mm² mit einem hübschen Überzieher.....Hübsch liegt hier natürlich im Auge des Betrachters.

[Bild: Ktpjowo.jpg]

Intern auffällig aufgeräumt, was auch  diversen Deckeln zu verdanken ist.
[Bild: Va8aSDv.jpg]

Das spezielle Potentiometer hat 4 Ebenen für die Lautstärke, und zwei für die Balance. Nicht gut, wenn das Ding mal kaputt geht.

[Bild: T589KWb.jpg]


Obwohl gar nichts an dem Gerät gemacht wurde, habe ich aus Intreresse noch ein paar Messungen daran gemacht.

Der Phonoverstärker (MM) hat drei schaltbare Eingangskapazitäten, zu denen man etwa 70 pF addieren muß, wenn meine Messung stimmt. ;Wink3 Die kleinste Einstellung ist also 170 (und nicht 100) pf.
Die Entzerrung ist perfekt und weicht um nicht mehr als 0,2 dB vom Ideal ab. Die Grafik ist allerdings verloren gegangen.

Messungen am Hochpegeleingang (aux). Alle Messungen mit 500mV rein und 1V raus, sofern nicht anders angegeben. Die maximale Verstärkung (rechtsanschlag) ist 10-fach.
Leider variiert der Amplitudenfrequenzgang mit der Position des Lautstärkereglers, und auch die Verzerrungen steigen ab einer gewissen Verstärkung stark an. Das habe ich schon bei anderen Yamaha Vorstufen (mit doppeltem Abschwächer) festgestellt.

Amplitudenfrequenzgang:
[Bild: XskPURS.jpg]

FFT, beide Kanäle. THD & N (22KHz bw) liegt um 0,003%, THD beim "schlechteren" roten Kanal um 0,0002%
[Bild: c5eud0S.gif]

CCIF IMD, 0,8V raus, da die Verzerrungen ab ca. 0,9V stark(!) ansteigen.   Keine Panik...über 0,02% werden auch im "worst case" nicht erreicht.
[Bild: MAO1Fhh.jpg]

Die Abweichungen des (der) Potentiometer (L zu R) sind OK.
[Bild: oGri1yx.jpg]

THD & N in Abhängigkeit der Ausgangsspannung. 500 mV, 1KHz rein, und bei Maximallautstärke, 5V (etwa 14 dBV) rechts in der Grafik. Ab ca. 1,3V (um 2 dBV)steigen die Verzerrungen steil an. Man muss aber bedenken, dass man mit 1 V viele , und mit 1,5 V sogut wie alle Endstufen bereits voll ausgesteuert hat. Man wird also kaum in diese Bereiche kommen, die ohnehin immer noch zu gering sind, als das sie den Hörgenuß stören könnten.

[Bild: T9mi9Yu.jpg]

Ein Haufen Isophon LS-Chassis

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Hallo,

aus der Erbschaft im Juni letzten Jahres habe ich noch einen ganzen Haufen Lautsprecher Chassis,

fast alle von Isophon.

Jetzt steht bei manchen zwar die Bezeichnung drauf wie P 1521, bei vielen aber gar nichts oder

ellenlange Nummern - da weiß ich so gar nicht, um welche Chassis es sich handelt.

Gibts noch eine vielleicht etwas verdeckte Stelle, an der ich nach der Bezeichnung suchen kann?

Bei ein paar sehe ich auf der Rückseite der Membranen tw. auch Nummern aufgedruckt.

Die Chassis mit dem dicken Bügel hinten sind wohl alle mit Alnico Magneten?

Hier mal der Inhalt eines der drei Kartons, die ich noch habe in Bildern.


Liebe Grüße

Thomas

[Bild: 6lRZTed.jpg]

[Bild: 3DCv3TG.jpg]

[Bild: WjgEE1g.jpg]

[Bild: 55Vjjlv.jpg]

Technics RS1500 Wartung

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Moin aus Kiel,
ich hatte sie ja schon im Neuzugang vorgestellt - eine Technics RS1500 steht hier zur Wartung. Erste Bestandsaufnahme - Wiedergabe geht, Umschalter 2-Spur - 4-Spur ohne Auffälligkeit. Umspulen in beiden Richtungen geht. Das beim Besitzer aufgefallene Problem mit der Kopfhörerbuchse konnte ich noch nicht nachvollziehen.

Bedarf gibt es aber schon mal hier:
  • Zählwerk läuft nicht
  • Linke Stopp-Bremse zu schwach (Schlaufenbildung bei Vorspulen - Stop)
  • VU-Meter-Beleuchtung links defekt

Hab mir zuerst mal den schlappen Zählwerkriemen vorgenommen, den zwischen Umlenkrolle und der Doppelrolle im Gerät (es gibt noch einen zweiten von der Doppelrolle zum Zählwerk). Der lag lose drin, weil er deutlich zu lang war. Zum Wechseln muss man die Umlenkrolle ausbauen, am besten mit dem passenden Werkzeug:

[Bild: riemenwechsel-1.jpg]

Nach ein paar weiteren Teilen kann man das ganze Bauteil herausziehen - am "inneren" Ende ist die Rille für den Riemen


[Bild: putzen-angesagt.jpg]

Kann dann auch mal geputzt werden - und hier habe ich auch noch mal alle Teile auf dem Bild (außer einer Feder, die noch im Gerät auf der Achse sitzt):


[Bild: geputzt-und-Teile.jpg]


Als Riemen habe ich einen Rundriemen 100mm x 2 mm aus dem Vorrat für die Revox-Bandmaschinen A77/B77/PR99 MKI geholt. Zum Einfädeln muss man den Capstanmotor soweit lockern, und die linke untere Schraube herausziehen, dass man den Riemen um die linke untere Aufhängung des Motors legen kann.

Den neuen Riemen habe ich dann von vorne eingelegt und innen um die Capstanhalterung gefädelt, aber nicht auf die Rolle gelegt.

Laut Internet hält man den Riemen mit einem Papierstreifen fest, damit er nicht beim Einsetzen des Rollers nach unten mitgenommen wird.

[Bild: riemen-vorbereiten.jpg]

Habe ich dann aber nicht so gemacht - einfach den Riemen um die Rollerachse gelegt und diese dann eingeschoben und den Riemen relativ weit oben zwischen Gehäuse und schwarzem Rollerteil gelassen. Dann den Roller gegen die Federkraft ganz reingedrückt und erst dann den Riemen auf der anderen Seite gespannt und um die Rolle gelegt. Fertig!

Start:

[Bild: z-hlwerk-fertig.jpg]

und die Rolle gedreht (darum ist das Bild auch verwackelt...)


[Bild: z-hlwerk-l-uft.jpg]
Die Riemendimensionen scheinen gut zu passen  Thumbsup


Was sonst noch aufgefallen ist:

Kabel abgetrennt und "isoliert", wobei sich das Isolierband schon löst (ist der Zustand wie angekommen...)


[Bild: kabelpfusch.jpg]

Obere Abdeckung ist nicht original


[Bild: deckel-und-seitenteile.jpg]

und noch zwei Ansichten von den inneren Werten:
 
von oben:


[Bild: ansicht-oben.jpg]

und von hinten:

[Bild: ansicht-hinten.jpg]

gut gefülltes Gehäuse  LOL  auch die Innenansicht macht was her!

Fortsetzung folgt  Floet

Viele Grüße,
Hans-Volker

Quad 405 Restauration und Modifikation

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Vor einigen Monaten schrieb mich ein Forumsteilnehmer an, dass er in einem Schrank noch einen seit 20 jahren eingemotteten und defekten Quad 405 gefunden hat.
Eher ein Zufallsfund und aus der Kategorie 'au weia' so hat dieser Verstärker eher symbolischen als echten Wert, es wurde auch bereits ein oder mehrere Reparaturversuche gestartet.

Zur Endstufe gibt es insgesamt drei Verstärkermodule, ein handvoll lose Schrauben und die Aussage: "beim Anschließen hats zumindest nicht geknallt."

Ich bin ja für fast Alles zu haben; außer keine Eile gabs auch nicht viel zu verhandeln, das gute Stück war eh nur Schrankbeschwerer. Der Wert einer solchen Endstufe ist nicht sehr hoch (obschon es Liebhaber gibt) und -naja- Reparaturkits von den einschlägigen Händlern sind einfach nur teuer und rechtfertigen den eher sentimentalen Wert des Gerätes nicht.

Viel ist ja auch nicht drin in den Kisten, ALLE Bauteile incl. der großen Siebkondensatoren belaufen sich beim deutschen Versender auf gerade mal 90,- €, dazu natürlich viel Muße die BOM zusammenzusammeln, die Dokumentationen lesen und abwägen, welche Modifikationen sinnvoll und gut umsetzbar sind.

Da es bereits Reparaturversuche gab waren fast alle Schrauben schon zernudelt, ein paar Bauteile wurden getauscht und sind wieder geplatzt, einige fehlten. Selbst das 3. Board war übel defekt und wer auch immer daran herumgelötet hat sollte lieber anderen Hobbys nachgehen. abgehobene Lötaugen, Kurzschlüsse durch schlechte Lötstellen, Bauteile krumm und schief, das kann manche Hobbybastler mit ner Baumarktlötpistole besser. Und warum so viele Schrauben mit offensichtlich falschem Werkzeug beschädigt wurden? Man weiß es nicht....

Die Engländer haben sich schon ein paar krude Sachen einfallen lassen, Schaltungstechnisch doch ziemlich Aufwändig (zu Anfang) durchlief die Kiste einige Iterationsstufen bis zur letzten Version 405-2, die deutlich reduziert daherkam.
Echt in den Griff bekommen haben sie die Technik vielleicht nie, obschon doch recht viele Geräte gebaut wurden.

Hier handelt es sich um ein Gerät aus den späten 70'er Jahren, Platinenversion -9. Die Module haben also schon einige Verbesserungen mitgemacht.
Die Verarbeitung ist - im besten Sinne- englisch, nicht korrekt angelötete Drähte, alles ein bißchen liederlich, aber grundsätzlich robust.

Die erste Bestandsaufnahme ist also ernüchternd. Dass nichts beim Anschließen geknallt hat war weniger Glück als schlichtweg nicht angeschlossene Endstufenmodule und gänzlich fehlende Sicherungen.
Die großen Siebkondensatoren sind sehr tot, einer bereits ausgelaufen.

[Bild: IMG-20181121-155648.jpg]

[Bild: IMG-20181228-163451.jpg]

[Bild: IMG-20181228-163533.jpg]

Ersatz ist eigentlich gut zu beschaffen, die Maße sind nicht sonderlich ungewöhnlich, mit gleicher Kapazität aber ehr exotisch. Also durften moderne 22mF 63V mit Schraubanschlüssen her. Somit auch der größte Einzelposten auf der Rechnung.


[Bild: IMG-20181228-162547.jpg]

Die Platinen sind, wie oben schon geschrieben, in einem recht schlechten Zustand, nicht nur geplatzte und fehlende Bauteile, sie sind teilweise auch bereits beschädigt.

[Bild: IMG-20181121-155635.jpg]

[Bild: IMG-20181121-155655.jpg]

[Bild: IMG-20181121-155734.jpg]

[Bild: IMG-20181121-155839.jpg]

[Bild: IMG-20181228-162644.jpg]

[Bild: IMG-20181231-181931.jpg]

Ich habe mich entschieden, die 3. Platine nicht zu verwenden und nur die beiden 'identischen' die vermutlich auch die Originalbestückung des Verstärkers waren, wieder aufzubauen.

Auf Grund der Vielzahl an defekten und fragwürdigen Bauteilen habe ich mich entschieden, ALLE zu ersetzen um einer möglicherweise aufwändigen Fehlersuche oder späteren Zerstörungen vorzubeugen.
Beim Zerlegen der Platinen kamen dann auch mögliche Ursachen für die erfolglosen Reparaturversuche zum Vorschein. fehlende Isolierscheiben und -Hülsen, Kurzschlüsse, Unterbrechungen und Kurzschlußspuren (möglicherweise durch nicht entladene Siebelkos und dem Rumfummeln mit Werkzeug) deuten auf --- einen Diletanten hin.

Nach Entnahme einiger Bauteile und anschließender Ultraschallreinigung sieht ein Board zumindest sauber aus.

[Bild: IMG-20190104-212433.jpg]

Alle Bauteile ausgelötet und einige Zeit später zeigt sich das Board noch nicht ganz fertig, zumindest aber kurz vor der Fertigstellung.
Einige Modifikationen sind in der Phase noch nicht umgesetzt. Primär deshalb, um vorerst eine grundsätzliche Funktionsfähigkeit herzustellen.

[Bild: IMG-20190104-212421.jpg]

[Bild: IMG-20190104-212428.jpg]

Eine Endstufe ist nun fast komplett fertig und kann fliegend getestet werden. Und sie funktioniert. In diesem Fall mit Strombegrenzung auf 1,5A bei +-30 Volt. Das belegt zumindest die grundsätzliche Funktion.


[Bild: IMG-20190105-150553.jpg]

Der Besitzer wünschte sich übrigens auch, dass die Endstufe nach der Reparatur über 'normale' Anschlussklemmen und Cinch-Anschlüsse verfügen soll, ein Netzschalter wäre toll, eine (andere) als die ursprüngliche Lautsprecherschutzschaltung, die die Lautsprecher verzögert zuschaltet und komplett trennt im Fehlerfall, statt der bisherigen Triac-Schaltung, die die Ausgänge nur im Fehlerfall (und sporadisch auch gerne mal einfach so) kurzschließt.

Also geht es nun daran, die Wünsche umzusetzen.

Der Spannungswahlschalter ist reichlich obsolet und darf komplett weichen, die Position der Lautsprecherklemmen bleibt original, die DIN-Eingangsbuchse ist vorerst entfernt, die Cinch-Eingänge wurden an die inneren Schraublöcher montiert. Die Äußeren erhalten wieder ihre Gummipfropfen.

[Bild: IMG-20190105-204107-Bokeh.jpg]

[Bild: IMG-20190106-150241.jpg]

[Bild: IMG-20190106-150311.jpg]

[Bild: IMG-20190106-161114-568.jpg]

Da die alte Verkabelung nun nicht mehr passt und ein 'Umstricken' nicht sinnvoll erscheint, habe ich Alles neu verkabelt und den Netztrafo auch gleich fest mit 240V belegt.
Der Bereich zwischen Trafo und Rückwand ist nicht gerade großzügig bemessen, ein paar Knicke in den Leitungen später und nach Verwendung von reichlich Schrumpfschlauch dürfte es nach meinem Ermessen zu keinen Problemen mit versehentlichen Berührungen kommen.


[Bild: IMG-20190106-150247.jpg]

[Bild: IMG-20190108-173752.jpg]

Da nun die mechanischen Arbeiten soweit abgeschlossen sind, das Gehäuse komplett gereinigt, mit frischer (und angemessener Menge Wärmeleitpaste) sowie neuen Schrauben und Scheiben wieder zusammengesetzt ist, kann die Innenverdrahtung weitergehen.
Der alte Gleichrichter ist mit den alten Siebelkos rausgeflogen, das freigewordene Gewindeloch dient nun der Aufnahme des Masseanschlusses am Kühlkörper / Gehäuse.
Dieser Punkt spielt bei der Endstufe eine durchaus relevante Rolle, da durch das an das Gehäuse geschraubte Endstufenmodul die Masseversorgung stattfindet.
Konkret: die Endstufenmodule haben nur zwei Stromversorgungsanschlüsse, nämlich -50V und +50V. Die 0V kommen über den Kühlkörper und das Gehäuse zur Endstufe.


[Bild: IMG-20190108-173752.jpg]

[Bild: IMG-20190108-173817.jpg]

Im Foto läuft der Endstufenkanal sich gerade warm an einem Lastwiderstand. Verschiedene Messungen haben keine Auffälligkeiten gezeigt, in allen Leistungs- und Frequenzbereichen bleibt die Endstufe unauffällig. 
Die Verkabelung ist nicht endgültig sondern dient hier nur dem Funktionstest aller Komponenten im Zusammenspiel, auch sind immer noch nicht alle Modifikationen umgesetzt.

In dieser Version -9 ist die Ausgangswiderstand/Kondensator Kombination noch mit der Eingangsmasse verbunden, die gehört aber an die Lautsprechermasse, C8 ist am falschen Ende angeschlossen, T3 kann mit R18 ganz entfallen, es fehlen noch Siebkondensatoren am Stromversorgungseingang.

Die Z-Diodenregelung der Versorgungsspannung wird von 12V auf 15V angehoben, ich habe die Z-Dioden dann gleich durch Festspannungsregler 78L15 und 79L15 ersetzt.

Und weils so schön ist und sich anbietet, ein Blick auf die Lötseite des eingebauten Moduls:

[Bild: IMG-20190108-173826.jpg]

To be continued mit dem 2. Endstufenmodul und ggf. weiteren Fotos der Modifikationen.

Sony System Selector MKII

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Hi Zusammen,

ich habe letzte Woche einen Sony System Selector MK2 erstanden. Gesamtzustand würde ich als gut beschreiben - äusserlich.

Ich habe ihn bis jetzt noch nicht angeschlossen, aber schon mal aufgeschraubt....

Einige Kabel kamen mir komisch vor (die beiden grauen Kabel nachträglich angebracht) und ich wollte mal sehen was es damit auf sich hat.

Also - - irgend etwas wurde verändert ich weiß nur nicht warum, bzw was damit bezweckt wurde. 

Zum einen ist es so, dass an der Schaltplatine viele Verbindungen nachgelötet wurden, weil die Platine kaputt waren. Ich glaube dabei wurden einige "Verbesserungen" mit eingelötet. Aber welche? Und warum?
[Bild: sss11.jpg]




[Bild: sss2.jpg]

[Bild: sss3.jpg]

[Bild: sss4.jpg]



Ich füge mal ein paar Photos an und werde es auch nochmals im audio*arma forum versuchen. Was ich brauche entweder Photos oder einen Schaltplan. Beides wird schwierig sein - aber vielleicht weiß jemand wo ich einen finden kann? Du üblichen Datenbanken habe ich durch und nichts gefunden...

Wer kann helfen?

Lieben Dank und Grüße

kandetvara

Plattenklemme Mitsubishi LT-5V

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Tach zusammen,

ich versuche gerade bei meinem Mitsubishi LT-5V die Plattenklemme abzubekommen, scheitere aber dabei kläglich. Flenne
Da ich nichts kaputt machen möchte, wollte ich mal in die Runde fragen, ob das irgend jemand schon mal gemacht hat und mir verraten könnte, wie das geht.

Besten Dank schon mal im Voraus!

Gruß
Björn

Frage zu Teller-Lager Transrotor /Mitchell

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Moinz,

in einem thread las ich das hier:

""Es handelt sich um einen originalen Michell Dreher, nicht um den unsäglichen Nachbau aus dem Hause Transrotor mit dem primitiven Lager""

Da fehlen mir deutliche Detailkenntnisse - was ist an dem Transrotorlager denn so schlecht?

Danke,
Ritchie

Philips CD 100

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Wenn es nach mir ginge, dann würde dieses "wunderschöne Gerät" SOFORT in den Treteimer wandern...Das nur nebenher erwähnt.

Ich habe jetzt gefühlte 25 Service Manual PDF heruntergeladen, sehe mich aber nicht dazu im Stande, eines zu finden, in dem diese wunderbare Platine verbaut ist.
Keine Ahnung wieviele Revisionen es da gab. Der weisse vierpolige Stecker muss genau so ausgerichtet sein, wie der RF-Ausgang. In den Unterlagen die mir vorliegen ist er immer um 90 Grad gedreht....oder ich bin Blind.
Kann mir jemand sagen, welches Manual das richtige ist?

Das ganze Gerät ist dermaßen "morsch", dass es laufend neue Fehler hervorbringt....Sollte eigentlich in den E-Schrott.

[Bild: kat7FQf.jpg]

Frage zu Sanyo Boxen der 1970er

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Hallo:

Ich könnte ein Paar Sanyo SX 333 3-Wege Boxen günstigst bekommen. Das Internet gibt nicht viele Informationen zu HiFi Geräten der Firma Sanyo her. 

http://www.hifi-archiv.info hat ein paar Proskete mit Boxen der SX Reihe, die SX-333 ist nirgends drin.

Taugt die SX 333 was, oder lieber Finger weg?
Kann sie leider nicht probehören, darum die Anfrage.

Als Referenz für den Vergleich setze ich die Dual CL 450 2-Wege Box.

Hannes

10" Coverhüllen Beteiligung

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Moin,
ich wusste nicht genau, wohin mit diesem Thema. Ich brauche ein paar 10" PE Hüllen, sowas hier. 
Allerdings sind mir 100 Stück zu viel, die würden mich glaube überleben... Daher die Frage, ob sich jmd beteiligen möchte? Ich würd die bestellen und dann die gewünschte Anzahl einfach anteilig weiter versenden.
Grüße
Tim  Hi
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