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Sennheiser Uniopolar 2002 Speiseteil

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Hallo, habe den Sennheiser gerade bekommen,  ohne Speiseteil
würde der denn mit dem HER 2000 auch funktionieren ?
oder kann ich den an die LS- Ausgänge anschliessen ?

soll ja recht gut klingen, was ich gelesen habe

Gruss Gunter

Revox B780 macht nichts

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Guten Abend
 ich hab vor einiger zeit einen Revox B780 erstanden.
Nach der ersten Reparatur (defekter Endstufe) und dem Tausch vieler Elkos lief er gut.
Leider funktioniert er jetzt nicht mehr.
Beim ersten Einschalten leuchten einige Segmente des Displays  und die Beleuchtung der Signalanzeige
Beim zweiten Einschalten nur noch die Beleuchtung der Anzeige
alle Sicherungen sind ganz das Relais Im Netzteil schaltet durch.
Alle Spannungen sin da Ok nur die 6 Volt ist etwas zu gering 5,8 Volt 
An den Ausgängen der Endstufen liegt auch keine Spannung an. ich gehe daher davon aus das diese Ok sind.

Habt ihr für mich ein Tip wo ich weiter suchen kann?

danke Lutz_Re

Tröten - Aufstellort und Fragen über Fragen

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Moin zusammen (ja, es ist zwei Uhr morgens, passt also Big Grin)...

Ich bin seit guten zwei Jahren mit meiner Wohnzimmeranlage "im Clinch", was den Klang angeht. Natürlich ist Klangempfinden zutiefst subjektiv, darum fällt es mir ein wenig schwer, meine Fragen rund um die ganze Sache ordentlich zu schildern. Ich fang mal vorne an:

Ursprünglich liefen in unserem Wohnzimmer zwei JBL Control an einem Onkyo-Verstärker (90er Jahre Gerät, nix tolles), der Klang war... ja, geht, gell? Wink3 Die kleinen JBL waren durchaus so gewollt, weil unser Wohnzimmer mit den typischen Altbaumaßen 4x4m alles andere als groß ist und die JBL gut in und neben der Wohnwand unterzubringen waren. Eine stand dabei links auf der Wohnwand (etwa 1.50m Höhe) in der Zimmerecke, die andere rechts neben der Wohnwand auf dem Fliesenboden, ebenfalls in der Ecke des Raumes und zudem zwischen Wohnwand und Wand - also ordentlich "eingepfercht".

Alsbald zog mein Marantz 2238 ein und der Klang veränderte sich. Fortan empfand ich die JBL als "flacher" als vorher, ein ordentlicher Klang war nach meinem Empfinden nicht mehr zu erlangen (Vergleich waren meine Elac EL-T 7 im Arbeitszimmer, mit denen ich immer sehr zufrieden war und noch immer bin). Woran das lag, keine Ahnung. Aufgrund der guten Erfahrungen mit den EL-T 7 (die leider zu groß sind, um ordentlich auf der Wohnwand zu stehen), besorgte ich ein Pärchen Elac Debut B6, logischerweise veränderte sich der Klang. Es klingt für mich "besser", allerdings sind die Elac von Haus aus offensichtlich höhenschwach und bassstark ausgelegt. Gebe ich zu viel Bass zu oder höre ich was rockiges mit schnellen Drumpassagen, gibt es schnell Gedröhne.

Wie auch immer - der Marantz ging irgendwann zu Armin zum Revidieren und kam klanglich tatsächlich verändert zurück, allerdings blieb das Dröhnen der B6. Ich bin mir (durch Herumprobieren mit dem Aufstellort der B6) inzwischen sehr sicher, dass viel von dem Gedröhne durch den Aufstellort in den Ecken des Raumes und zudem dort sehr nahe an den Wänden herrührt. Inwiefern dann auch noch der Fliesenboden, auf dem die rechte Box direkt steht hineinspielt, weiß ich nicht.

So, jetzt genug dieses Monologs und hin zu den Fragen:

- Gehe ich recht in der Vermutung, dass ich den B6 mit dem Aufstellort klanglich vollgas in die Parade fahre?
- In einem Raum von 4x4m (gut, mit Durchbruch in die Küche, aber das rechne ich jetzt einfach mal nicht ein) sind größere Standboxen vermutlich eher sinnbefreit. Korrekt?
- Wie heftig beeinflusst ein Standort direkt auf dem Fliesenboden den Klang einer "mittelgroßen" Box wie der Elac Debut B6 den Klang?

...und:

- Da wir gerade das Wohnzimmer renovieren und ich so die Möglichkeit habe, die Beschallung vernünftig anzupassen, wäre die Frage, was für Tröten geeignet wären, irgendwo in der Wohnwand oder auf einem Sideboard zu stehen, ohne mir die Wandnähe übel zu nehmen? Ich habe seit ich sie bei zuendi gehört habe, RFT BR 25 im Auge, die ja hinten geschlossen sind und nicht wie die Elac Debut mit einem nach hinten führenden Bassreflexrohr versehen sind...

Ansonsten brauche ich vermutlich eher "analytisch" und "klar" klingende Speaker, die B6 sind mir zu "dumpf" und zu höhenschwach. Wenn also wer Ideen für mein "Nutzerprofil" hat, nur zu... ich bin für Ratschläge dankbar!

LG, der Benne


P.S.: Ich bin mir sicher, das Posting ist aufgrund der Uhrzeit (jaja, der Nachtdienst...) eher wirr ausgefallen ist. Verzeiht mir.  Oldie Jester

Schneider Mini Micro Plattenteller entfernen

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Hallo Freunde,

habe hier ne Mini Micro Anlage von Schneider stehen.

Bekomme den Plattenteller aber nicht runter.

Den Sprengring habe ich schon runter..habe auch mal durch die Löcher des Plattentellers geschaut nach ner Arretierung...finde aber nix.

Von unten komme ich auch nicht ran.

Habt Ihr ne Idee?

LG

Ingo


[Bild: IMG-20190118-181634.jpg]

Altersbestimmung einer Schallplatte

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Hi  Hi

Ich habe mir folgende Platte gekauft :

Harry Belafonte "Belafonte Sings The Blues"


[Bild: 20190118-165711.jpg]


Wie auf dem Bild zu sehen, ist die Platte eingeschweißt und wurde auch als "sealed" und "never played" angeboten.

Ob das wirklich so ist, schwanke ich noch im Glauben. Manches spricht dafür (Cover und Innenhülle mint) manches dagegen.
Die Platte hat nämlich ein paar Kratzer und knistert auch. Dennoch sieht sie vom Vinyl und Label her betrachtet neuwertig aus.

Jetzt zu meiner Frage :

Kann jemand was zum Alter dieser Pressung sagen ?

Auf dem Cover und dem Label ist leider nichts zu sehen.


[Bild: 20190118-223914.jpg]


[Bild: 20190118-224014.jpg]


[Bild: 20190118-224059.jpg]



Nach meiner Recherche hat die Bezeichnung LSP 1972 nicht mit dem Pressdatum zu tun. 
Die LSP Nummern der RCA Liiving Stereo Platten haben immer diese vierstellige Nummer, die hier zufällig einer Jahreszahl gleicht.
Eine andere Belafonte Platte hat zB LSP 2450.

Was bekannt ist :

Das Album wurde in 1958 aufgenommen und ist die erste Stereo -Platte die Belafonte aufgenommen hat.
Discogs ist wenig hilfreich, da hier bei allen Platten "mono" angegeben wird, was nicht stimmen kann.

Bei Allmusic sind weitere Veröffentlichungen aus 2005 vom Label Classix und aus 2012 vom Impex gelistet.
Weiterhin gab es eine Neupressung auf 2x 45 rpm Vinyl ebenfalls aus 2012.

Jetzt wüsste ich zu gerne, wie alt nun meine Pressung ist  Denker

Der VK gab 1972 an, was aber meines Erachtens nicht stimmt. Er ist ließ sich vermutlich von dieser RSP Nummer irritieren.

Sony ST-J88B

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Moin,
hab hier nen schönen J88B der einen kuriosen Fehler hat.
Er spielt soweit gut, nur nach kurzer Zeit spinnt der total (sieht aus wie Suchlauf) ohne das man ne Taste drückt.
Wenn der Fehler auftritt geht nix mehr zu Schalten, erst nach aus und wieder einschalten funzt er wieder für ne kurze Zeit.
Als ich den bekamm war kein Netzkabel drann und es ging garnichts, kein Ton keine Anzeige.
Im Netzteil war Q 805 defekt, hab den und auch Q806 erneuert, die anderen Transistoren im PS waren gemessen i.O.
Hat einer so einen Fehler schon mal gehabt oder eine Idee was das sein könnte?

Fehler kommt bei ca 24Sek.
https://vimeo.com/312248623

Wiederherstellung Studer A725 CD Player

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Hallo zusammen,
im Neuzugang hatte ich ja schon die zwei defekten A725 des Forumskollegen kurz gezeigt. Der obere lief beim Besitzer eine Weile, und fing dann irgendwann an, wirres Zeug zu machen. Der andere ging noch nie, ihm fehlen aber auch ein paar Teile (Schubladenmotor, Puck-Halter).


[Bild: angekommen.jpg]

Ein kurzer Test des oberen: Spinnt total - Schwenkarm zappelt hin und her, Relais klackert - also gleich wieder aus.

Von dem unteren war schon bekannt, dass da die Sicherungen fliegen. Habe ich nicht experimentell nachgeprüft  LOL , sondern gleich mal  das Servoboard 1 angeschaut, das auch die Stromversorgung enthält:


[Bild: servo-1-pcb.jpg]

Ah ja...blaue 47 µF Philips Elkos - sind so gut wie immer hinüber. So auch hier. Kapazität die Hälfte bis 1/4, ESR alle >40. Also raus damit und neu:

[Bild: servo-1-pcb-neu-best-ckt.jpg]

Mit dem überarbeiteten board flogen schon mal die Sicherungen nicht mehr. Bedienbar war dieses Gerät aber damit noch nicht - kleine Nullen im Display und keine Reaktion auf Tastendrücke. Laufwerk bekommt Strom, Laser-Schwenkarm zuckt. Mehr geht hier erstmal nicht.

Also habe ich das überarbeitete Servoboard 1 in den anderen A725 (den oberen im Eingangsbild) umgebaut. Und siehe da, der läuft jetzt wieder  Dance3  


[Bild: l-uft-wieder.jpg]

Klang über Kopfhörer mit Störgeräuschen, das war aber wohl schon so, bevor das Gerät  endgültig aufgegeben hat. Line out habe ich noch nicht geprüft - mal sehen...

Es lohnt sich also, hier weiterzumachen, die Basis ist wiederhergestellt! 

Schönen Abend,
Hans-Volker

Edit: knistert auch auf Line Out. Also ist morgen die entsprechende Platine dran ...

Technics: Überholung/Reinigung/Lackierung/Beschriftung

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Hallo,

hab nun schon die dritte Mail an DJ-Dreamcustoms geschrieben, da die hier ja schon ein paar Mal positiv erwähnt wurden.
Dumm nur, die antworten nie  Dash1

Hat da jemand ne  Telefonnummer? Oder gerne auch ne Alternative zur Überholung/Reinigung/Lackierung/Beschriftung (m)eines Technics SL120 MK nix?

Dreher SIEMENS RW 555

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Hier mal ein Neuankömmling, über den ich nicht viel gefunden habe, und er wurde im OFF wohl noch nicht viel disputiert.

Ein Siemens RW 555 DD, Automatic, 80er Jahre
Design Gewöhnungsbedürftig


[Bild: P1010024.jpg]

Das Gerät hat keinen HighEnd Anspruch.
Dafür ein paar technische Gimmicks, an erster Stelle mE der eigene Motorantrieb f.d. Tonarmautomatik.

Es gibt verschiedene Angaben über die Herkunft der Komponenten.
Manche sagen CEC/Sanyo, andere verweisen auf Micro-Seiki.
Der Motor, genauer beide Motoren, stammen von Fujiya, welche wohl auch sehr viele andere PS-Hersteller mit Motoren ausgestattet haben, u.a. auch M-S

DerPappdeckel unten ist mit vielen (verschiedenen) Schrauben montiert. Für den TAAntriebsmotor musste eine Lücke hineingeschnitten werden (???), darauf ein deckelchen....


[Bild: P1010030.jpg]

So sieht das aufgeräumt wirkende Innenleben aus.


[Bild: P1010020.jpg]

Knallfrosch oder einfach natürlich wachsender Kondi (er scheint dicker zu werden, die Hülle ist rissig)?


[Bild: P1010029.jpg]


Die Platine mit den Regelpotis. Hier hab ich mit isopropalc die Regler mal durchgeregelt, denn der Teller hielt zunächst lt Strobo überhaupt keinerlei Drehzahl konstant ein. Danach lief er ruhig.
Dann noch an den 33/45 markierten Trimmern auf 60Hz Stroboanzeige ausgemittelt geregelt.
Die Bedeutung/Funktion der anderen 3 Trimmpotis weiß ich leider nicht.


[Bild: P1010022.jpg]


Der Tonarmantrieb. Funktionierte auf Anhieb, ausser die Endabschaltung (Ende der Schallplatte) kriegte kein Signal.
Der Arm blieb in der Rille.


[Bild: P1010021.jpg]

Dies wird gesteuert durch eine Lichtschranke. Den Moment der Schaltung bestimmt man, indem man eine Excentrische Schraube verdreht, so das sie früher oder eben später in die Schranke einrückt und auslöst. (Die Messingschraube mit dem flachen Kopf)


[Bild: P1010028.jpg]

Tape Selector: Alternativen zum Akai DS-5

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So einen Thread habe ich nicht gefunden, also mache ich mal einen auf....

Der wohl bekanntestete Tape Selector ist der Akai DS-5
Doch was für Alternativen gibt es Denker 

Hier kann alles rein was sich Tape Selector/Quellenumschalter/Verteiler schimpft. Also auch die bekannten Sonys, Vivanco und what ever. Von Billie billig bis high endig.
Als Ungünstig würde ich hier Vorverstärker ansehen, die haben ja einen eigenen Thread.

Welche habt ihr, welche nutzt ihr, von welchen wisst ihr was?
Und wenn ihr die nutzt, wäre eine nähere Beschreibung sehr schön. Soll heißen: Wie beurteilt ihr das Gerät optisch, haptisch, technisch...

Ich beginne mal mit einer Alternative:

Yamaha AVS-700
AVS steht hier für Audio Video Selector.
Das Gerät kann also neben Audio, auch Video Quellen mit umschalten in Composite und S-Video (Muss man ja aber für die Tapes nicht nutzen)
Das Gerät ist aktiv, benötigt also, im Gegensatz zum passiven DS-5, eine Steckdose.

Erst mal ein paar Bilder:


[Bild: DSC07350.jpg]

[Bild: DSC07351.jpg]

[Bild: DSC07346.jpg]

[Bild: DSC07347.jpg]

[Bild: DSC07348.jpg]

Ausstattungsmäßig ist der Yamaha wohl kaum zu toppen. Er bietet zwei Tape Schleifen und zwei Video Schleifen, die sich ebenfalls für Tapes nutzen lassen. Feuer frei für 4 Tape Decks oder Bandmaschinen LOL 
Einen Anschluß für CD, Tuner und Laser Disc, sprich 3x Aux, wobei einer dieser Eingänge vom Tape Ausgang des Amps genutzt wird. Frontseitig gibt es auch noch einen Aux Eingang.
Ausserdem hat er eine richtige Phonovorstufe für MM eingebaut.
Einen Fixed Ausgang zum Amp, sowie einen variablen. Dieser ist über Tipptasten anpassbar und hat eine Mute Taste für -20dB Absenkung
Einen Record Selector, das wichtigste überhaupt Oldie 
So lässt sich die jeweilige Quelle für die Aufnahme wählen, die dann gleichzeitig an allen Ausgängen anliegt. Und das ganze dann immer noch garniert mit einer Tape Monitor Funktion, bei der das Monitor Signal nur an den fixed und variablem Output gegeben wird.
Der Rec Selector ist auch noch abschaltbar, dann wandert die Rec out Quelle mit der gewählten Eingangsquelle mit.

Die Wahl des Eingangs und der Record Quelle wird mit einer LED an der jeweiligen Quelle angezeigt. Gelb: Input, rot: Rec select

Und die Krönung: Das Quellenwahl ist auch noch fernbedienbar LOL 


[Bild: DSC07352.jpg]


Dass der Rec Selector nicht fernbedienbar ist, macht mMn Sinn: Einmal im Halbdunkeln die falsche Taste erwischt....und die Aufnahme ist hin Sad

Ausserdem lässt sich das Gerät auch per FB Ein- und Ausschalten, sofern es im Stand by ist. Der Power Schalter am Gerät ist noch ein richtiger Schalter: wenn aus, dann aus. Wenn über FB aus, dann Stand by.

Optisch:
Das typische Yamaha Gesicht der 90er (was mir gefällt)
Haptisch:
Super Verarbeitung, Front aus Metall, einwandfei eingepasstes Plexiglas
Die Tasten haben einen sauberen Druckpunkt
Technisch:
Das Gerät soll die AV Auskopplung aus der CX-1000 Vorstufe sein, die sehr gute Kritiken bekommen hat. Ich habe nichts zu meckern.
Das Gerät tut das was es soll. Kein Brummen, kein Rauschen.

Hier noch mal ein Bild von hinten (aus dem Netzt gemopst, ich komm´da nicht ran und es ist sowieso alles voll belegt Wink3 )


[Bild: Yamaha-AVS-700-III.jpg]


Das Gerät hat die Standardbreite von 43cm
Und es gibt hinten auch noch zwei Euro Steckdosen: Einmal switched, einmal unswitched. So ist dann die Steckdose die er benötigt nicht verloren....

Jetzt dürft ihr Lol1

Kenwood KX-7030 Tape-Zicken

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Ich hab da mal ein Problem.
Fremddeck, das ich nicht kenne und auch nie kennen wollte, weil völlig ausserhalb meines Interesses.
Aber wie es so manchmal ist, erstens kommt es anders...usw. Nun ist es hier, lässt sich auch nicht ändern und muss irgendwie gemacht werden.

Alles ist aus Plastik und ziemlich billig konstruiert, wenn man im Vergleich zu dem, was ich sonst so auf dem Tisch habe, überhaupt von "Konstruktion" reden kann...
Insbesondere hab ich also gerade das Problem, dass das Fach eben nicht öffnet. Kabel des LW sind nur zum Teil steckbar, zum Teil wire wrapped und zwar auch noch an gegenüberliegenden Stellen der Platinen, so dass man es nur zentimeterweise bewegen kann, ohne die Motorkabel abzureißen. Lötkolben ist also angesagt.
Servicefreundlichkeit Nakamichi 1+, ich frag mich immer, wieso Leute darüber motzen...das Kenwood hier ist dagegen 6, setzen, nochmal machen.

Das Ding hat völlig sinnloserweise eine motorisch betriebene Cassettenfachöffnung. Erstens ist das natürlich ohne Frage sowieso komplett überflüssig, weil geht garantiert irgendwann kaputt, in diesem Fall aber noch besonders, weil der Motor nur die Entriegelung betätigt, aber das Fach nicht wieder schließt. :dash1

Irgendwie ist a. die Dämpfung zu groß und b. gibt es kein Öffnungsmoment. Nach Demontage des LW und der Klappe hab ich immerhin den Dämpfer gefunden, aber leider keine Feder oder überhaupt irgendwas, das die Klappe nach außen drängen würde. Somit wird sie vom Motor zwar entriegelt, verbleibt aber stumpf im geschlossenen Zustand.

Punkt 1:
Dieser Dämpfer ist ein kleines Zahnrad, das in eine Zahnstange am Cassettenfach greift. Es läuft ziemlich schwergängig, fühlt sich an, als ob da extrem verhärtetes Fett drin wäre. Leider scheint das Ding vernietet zu sein, ich seh jedenfalls nicht, wie und ob man das öffnen könnte. Weiß jemand dazu mehr ?

[Bild: kx1.jpg]

Punkt 2:
Fehlt da eine Feder, die das Fach öffnet ? Irgendwo muss die Kraft ja herkommen, die Schwerkraft wird hier sicher nicht reichen, bzw. - q.e.d. - sie reicht definitiv nicht.

Elektrisch scheint es nicht mal so schlecht zu sein. Ich hab mal kurz ne XL II reingeworfen, die automatische Einmessung bemüht und das Messgerät drangehalten...also von 40Hz bis 20k war alles da, so mit ±2dB Abweichung. Das kann sich doch sehen lassen.
Reingehört hab ich allerdings noch nicht, ich wollte, bevor ich mich dem Bandlauf, Azimut und der elektrischen Abteilung widme, erstmal dafür sorgen, dass man die Bezugsbänder auch rein- und rausbekommt, sonst isses einfach echt zu anstrengend, wenn man das Fach immer mit dem Fingernagel aufpulen muss.

Sonst noch fachkundige Tipps zur Sache, die hilfreich sein könnten, wenn das Ding schon mal offen hier steht ? Ich kenn die Kiste und somit ihre neuralgischen Problemstellen nicht.
Darüber würd ich mich freuen.

Nadelschliff und Generator und System - Was kann man kombinieren?

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Um es vorwegzunehmen, das ist nun wirklich ein Luxusproblem, welches ich hier erörtern möchte - deshalb hole ich auch mal etwas weiter aus:

Da meinem Spieltrieb mittlerweile in Sachen Platz deutliche Grenzen gesetzt sind und ich mich auch mehr auf das Hören konzentriere, habe ich alles was das Thema "Aufnahme" angeht abgegeben ... kein DAT, oder MiniDisc (lange genutzt, aber auch seit 2006 bei mir Geschichte) und nun auch kein Magnetband mehr, weder groß noch klein (auch wenn ich mit dem Revival von 2012 bis 2017 hier viel Freude hatte).

Da ich ja eher auf die CD, als auf Platte setzte (mit 14 hab ich die letzte Platte gekauft vor der "Besinnung" durch´s Forum) habe ich eine nette, ausreichend große CD-Sammlung - da lässt sich aber der Spieltrieb nur einmal befriedigen, nämlich indem man sich den schon immer erwünschten/erträumten TOTL-Player hinstellt. Das ist bei mir mit dem Denon DCD 3520 EX (das EX ist hier sehr wichtig, denn sonst hätte es auch ein 3560 werden können) geschehen. Und was passiert? Naja, das übliche halt ... "der ist aber schön", "der ist ja richtig toll", "besser geht wirklich nicht", "man, der ist voll fett", "wow was für ein Teil", "der sieht ja aus wie neu" und so weiter und so fort. Aber eben nichts mehr, was man da noch (wirklich sinnvoll) dran machen könnte.

Mein Fokus liegt aber schon seit einer Weile auf Vinyl ... warum? Gute Frage ... das Artwork, das Zusehen können, der Akt des Aussuchens und Auflegens. Ja, ganz sicher - aber auch die Möglichkeit so viele Dinge zu beeinflussen, anders zu machen und abzuändern ... immer, und immer wieder.
Der geneigte Leser erinnert sich an meinen Post vom Wochenende. Hier habe ich die frisch gesäte - aber noch nicht voll begrünte - Spielwiese gezeigt: Tonabnehmer und Headshells

Wie dort schon beschrieben, und das sind wirklich noch nicht alle ... manch (vermeintlich) passende Headshell fehlt, oder die Käbelchen (hab schon nen Satz neue geordert). Oder - viel schlimmer - der Tonabnehmer ist da, Headshell und Kabel auch, aber der Tonabnehmer ist beschädigt.

Den ein oder anderen hab ich ja wissentlich so gekauft, am Wochenende kam noch ein Verpackungsopfer dazu und jetzt grüble ich etwas. Warum? Naja, das hat mit dem Kollegen Spoc zu tun, der (wiederentdeckten) Liebe zum Dual und dem ewig rockenden M75/M91. Wie das? Naja, warum rocken die auch bei jeder noch so abgeranzten, oder verdreckten (sorry, etwas übertrieben) Punk-Rock-Scheibe, na klar wegen des "einfachen" Nadelschliffs! Es wird zwar nicht das letzte Detail zum Besten gegeben, aber eben auch nicht jede Unzulänglichkeit der Ur-Alt-Lieblings-Scheibe so verstärkt, dass man sie nicht mehr hören möchte.

Das war nun das Vorwort, die Einleitung (merkt man, dass meine Frau nicht zu Hause ist und Kinder, wie Hunde mich in Ruhe lassen?). Nun zur eigentlichen Frage, dem benannten Luxusproblem:

Ich habe ein Audio-Technica AT-OC 7, welches (zumindest wird es ihm nachgesagt) wenn überhaupt im Punkto Selektion vom OC 9 abweicht (welches ich in Top-Zustand schon mein Eigen nenne) und ich habe ein Ortofon MC-200, bei dem der Nadelträger abgebrochen ist (ein Weiteres habe ich mittlerweile auch, aber eben in Topzustand und auch noch ein MC-100 ... also wirklich alles was man braucht).
Nun war ich auf der Suche nach guten Adressen für´s Re-Tipping und habe zwei vielversprechende Antworten (wo der Preis auch bezahlbar erscheint). Zum einen kann ich kaum was verlieren, habe ich die System doch eh in originaler und hervorragender Konstellation und zum anderen bin ich eben neugierig.

Wäre es denn eine Überlegung wert, diesen beiden MCs einen sphärischen, oder elliptischen Diamanten zu verpassen? Was spräche dagegen, denn die benannten Shure-Rockstars sind ja eben MMs und keine MCs?

Canton Plus C und plus XS Empfehlenswert für Surround?

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Moin Forum,
ich könnte für kleines Geld eben diesen SUB mit Den Satelliten bekommen.
Jetzt würde ich gerne mal von den Spezis wissen ob der für meine Zwecke empfehlenswert wäre, oder ob ich für was richtiges sparen sollte.
Vor einiger Zeit habe ich von einem netten Forenkollegen einen Denon 2807 erworben.
Jetzt bin ich auf der Suche nach einer schönen und günstigen Lösung.
Vorhanden ist halt der tolle Receiver, dazu ein paar Braun L 830, ein paar Grundig M 1500 und ein paar ... weiss jetzt nicht wie die heissen. Sind aber wie grössere Satelliten.
Den Receiver würde ich jetzt gerne nutzen um Raumklang zu haben für 85% Filme und Gaming und den Rest um Musik zu hören, wobei ich da wohl eher an einem Pärchen hören würde.
Wäre da für Film und Gaming der Canton eine gute Wahl?
Bei Film und Gaming stehe ich sehr auf grummelden Tiefbass, den man dann auch im Magen merkt.
Oder ist das eher ilusionorisch?
Grüße Sven

Technics SU-7700

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Diesen Technics SU-7700 habe ich im letzten Jahr in gebrauchtem Zustand zu einem akzeptablen Preis ersteigert.

[Bild: IMG-20181228-162946993.jpg]

In der Anzeige stand folgendes:
Phono ok, AUX ok, Tape 1 pb ok, Tape 2 pb ok, Tuner ok, Bass/Treble/Balance ok, High Filter ok, loudness ok, Stereo/Mono ok Main R/L ok, Remote R/L ok,

Nun ja, das stimmte nicht ganz. Zuerst kam gar nichts heraus...dem Input Selector musste ich zum Testen ein wenig T6 verpassen, damit überhaupt was rauskam. Als dann was rauskam, stellte sich heraus dass so gut wie jeder Schalter kratzte oder sogar Aussetzer hatte. 


[Bild: IMG-20190120-203507193.jpg]
Die Innereien


Leider ist der Verstärker sehr service-unfreundlich... :c Er musste beinahe komplett zerlegt werden, um dran arbeiten zu können, bzw. an die Lötseite der Platine zu kommen...

[Bild: IMG-20190121-132149921.jpg]

Hier sieht man: schön schwarz die Kontaktstifte. Das Schwarze ließ sich aber einigermaßen ohne Mittelchen entfernen, da es ein wenig schmierig war.


[Bild: IMG-20190121-181327460.jpg]

So sahen alle Schalter aus; schmutzig, dreckig, angelaufen. Nachher-Bilder habe ich leider vergessen zu machen.


[Bild: IMG-20190121-224011140.jpg]
Schmutzig.

Gereinigt wurden alle Druck- und Kippschalter, sowie die Kontakte des Relais (welches auch Aussetzer hatte). Die Potis waren in Ordnung.

[Bild: IMG-20190122-215632466.jpg]

Rein profilacktisch wurden noch alle Elkos mit 6,3V, 10V der 330µF und ein inkontinenter 47µF 25V Elko getauscht.


[Bild: IMG-20190122-224554848.jpg]

Hier ist er schon wieder zusammengebaut. Ich habe noch alle Drucktasten, Kipphebel und Drehregler, sowie die Front gesäubert. Einer der Kipphebel ist leider schon fast durchgebrochen. Das habe ich mit Sekundenkleber wieder hingekriegt:


[Bild: IMG-20190122-232451199.jpg]
(Der mittlere Kipphebel ist der Geklebte. Fällt nicht wirklich auf, wenn mans nicht weiss)


Jetzt kann er sich, sowohl optisch, als auch funktional wieder sehen lassen.

Mit Messungen kann ich leider nicht dienen.

Beste Grüße

Schrifttype gesucht

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Hallo zusammen,

ich möchte die Beschriftung meiner Canton Combi 600 wieder vervollständigen (die "600" fehlt). Weiß zufällig jemand, um welche Schrifttype es sich hier genau handelt?

[Bild: Canton-1.jpg]


Besten Dank für Eure Mühe schon mal im Voraus

Gruß
Björn

Pioneer SX 727 Tipps und Anregungen gesucht

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Meine Tochter hat sich jetzt zum Geburtstag einen SX 727 gewünscht und seit einer Woche steht er jetzt hier bei mir.

Sie wohnt ca. 550km entfernt und bekommt den bei meinem nächsten Besuch in eine paar Wochen von mir angeliefert. Daher möchte ich den jetzt soweit wie möglich in einen wohnzimmertauglichen Zustand versetzen, damit er auch noch mehrere Jahre ohne Störungen bei ihr sein Flair versprühen kann.

Der äußere Zustand ist gut und er läuft auch im Tunerbetrieb sauber. Beim Umschalten auf Phono/Aux gibt es noch ein Knacken, aber das kommt erst später dran.
Aber innen war er doch dem Alter entsprechend verstaubt und roch sehr übel. Das war gestern schon mal der erste Einsatz.

Problem Nr. 1
Bisher habe ich verschieden Soda Allzweckreiniger ausprobiert, aktuell den von domal von Rossmann. Die machen alle gut sauber, ABER das große Problem ist für mich noch immer der Geruch. Wenn die Geräte vor der Reinigung nach alter verstaubter Elektronik riechen, nach der Reinigungsaktion ist der Geruch nicht unbedingt angenehmer, das ist so eine „in der Nase beißende Frische", die auch nach mehreren Wochen noch zu riechen ist. Ich möchte die Elektronik ja auch nicht stundenlang in der Dusche ausspülen bis der letzte Rest draußen ist.
 
Problem Nr. 2
Der SX 727 hat vom gleichen Hersteller die Potis zur Einstellung des Ruhestroms wie meine Yamahas und die sind jetzt etwas instabil. Ich vermute mal, dass die in den letzten Jahren auch etwas gelitten haben. Zuerst möchte ich den Ruhestrom und die „Mid-point Voltage“ messen, aber bisher konnte ich noch kein SM für den SX727 finden, indem das beschrieben ist bzw. wo man die Werte und Messpunkte finden kann. Beim Yamaha ist das ja sehr gut beschrieben mit den einzelnen Pins, den Werten inkl. der erlaubten Toleranz und an welchen Potis das eingestellt wird.
Kann mir hier jemand mit diesen Werten helfen?
 
Problem Nr. 3
Ich werde das etwas unansehnliche Stromkabel mit dem US Stecker gegen eines neues tauschen. Möchte bei der Aktion aber eine andere Kabel-Zugentlastung als das Original HDB-Modell verwenden. Die Öffnung an der Rückwand hat 11mm Durchmesser. Welche Alternativen würdet ihr hier verwenden, am liebsten mit Knickschutz?
 
Problem Nr. 4
Ich habe ja schon geschrieben, dass der Pioneer nicht hier bleibt und er deshalb vorher geprüft und bestehende Problem beseitigt werden soll.
Toll wäre es aber, wenn ich von euch hier einige Tipps bekommen könnte, was am Pio SX-727 gerne seinen Geist aufgibt und man jetzt nach 40 Jahren auf jeden Fall tauschen sollte. Soweit ich es einschätzen kann, wurde da am Innenleben noch nichts gemacht.
Auf welche bekannten Fehlerquellen muss ich hier achten?

Immerhin ist der SX 727 ein richtiger Hingucker mit dem tollen Holzgehäuse und da soll er auch einen entsprechenden störungsfreien Sound abliefern damit die kleinen neuen Digital-Kisten Ihrer Freundinnen entsprechend alt aussehen!



Was suche ich und wobei benötige ich eure Anregungen nochmals in Kurzform!
  • Ich bin noch immer auf der Suche nach einem vernünftigen Schmutz- und Gilblöser der danach einen angenehmen Geruch verbreitet.
  • Ein Service Manual, zumindest mit den Werten für Ruhestrom und die „Mid-point Voltage" oder Infos dazu hier aus dem Forum.
  • Kabel Zugentlastung für 11mm Durchmesser am liebsten mit Knickschutz?
  • Alle kritischen Fehlerquellen am SX 727 die man auf jeden Fall anschauen/austauschen sollte
 
Ich/wir freuen uns auf eure Tipps!

Verstärker oder Receiver im Billy-Regal

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Moin
für mein Billy-Bücherregal (26,5cm tief) suche ich einen passenden Vintage-Verstärker oder Receiver. Mein Bruder hat einen Revox A78 und der psst sehr gut mit 25cm Tiefe Es kommen ja noch die Cinch-Stecker dazu und der Verstärker sollte keinesfalls vorstehen.

Der Revox gefällt mir natürlich extrem gut, ich muss meinem Bruder aber nicht alles nachmachen. Da es in den 60ern und 70ern aber tatsächlich noch Bücher gab und die von den Leuten auch gelesen wurden, hatte man ein Bücherregal im Wohnzimmer und oft unauffällig die Anlage darin. Es gibt also mit Sicherheit solche nicht so tiefen Verstärker. Habt Ihr ne Idee?

Ach so: Antreiben soll er Chartwell 15Ohm-Boxen und die brauchen recht viel Strom.

Gruß
Siggi

Sony MDP-850 LD Player

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Da es hier vor einiger Zeit um einen MDP 850 ging, habe hatte ich vorgestern ziemlich spontan den Einfall, meinen MDP 850 nach mindestens 7 Jahren Standzeit für einen kleinen
LD-Abend in Betrieb zu nehmen.


[Bild: ldp.jpg]



Der 850 ist seit 1996 in meinem Besitz. Das Gerät ist auch heute noch in meinem Heimkino an einen Sony 1272 Röhrenprojektor angeschlossen, wurde aber lange nicht benutzt. Um überhaupt eine halbwegs brauchbare Qualität zu erreichen, wird der 850 über einen IFB3000 Linedoubler betrieben.

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Gerade im Vergleich zu HD-Material, und auch im direkten Vergleich zur DVD sieht die LD heute sehr bescheiden aus. Ich halte die alten LD-Player aber schon aus dem Grund für erhaltenswert, da ich (damals) weit über 200 Filme zusammengesammelt habe.

Wo sonst gibt es so schöne Klappcover?  Die LD ist diesbezüglich der Schallplatte ziemlich ähnlich.  Technik überholt, aber schöne Cover, und zweifellos ein Sammlerobjekt.
Auf der Cliffhanger steht noch der Preis drauf....109.- DM

[Bild: sJzNNCY.jpg]

Aus dem LD-Abend wurde aber nichts, da der 850er absolut keine Reaktion zeigte. Ich erinnere mich zwar daran, dass er vor ca. 7 Jahren immer häufiger Probleme mit der Lade und dem LD Auswurf hatte, aber damals liess er sich zumindest noch sporadisch verwenden.

Da sich überhaupt nichts mehr regte, war nur logisch, dass man mit der Suche im Netzteil anfangen sollte. Dass es in dem Gerät haufenweise Halbleitersicherungen gibt, war mir aus damaligen Servicezeiten wohl bekannt, aber in diesem Fall war es anders....Letztendlich war eine Fülle an "Standschäden" vorhanden, die glücklicherweise nicht allzu kompliziert ausfielen. Der 850 ist -wenn es wirklich ernste Probleme gibt- kein Anfängerprojekt. Das sind LD-PLayer grundsätzlich nicht.

[Bild: 71Ig0Hy.jpg]

Traverse mit Clamper entfernt, Lade manuell ausgefahren:

[Bild: LwaCaxW.jpg]

Im 850 gibt es ein Schaltnetzteil das lediglich +/- 15 Volt als "Rohspannung" zur Verfügung stellt. Alle weiteren Spannungen werden über weitere lineare Spannungsregler, oder DC/DC Konverter mit nachgeschateten Linearreglern erzeugt. Diese wurden auf alle möglichen Platinen verstreut angeordnet.
Um an das Schaltnetzteil zu gelangen, muss man zuerst die Lade komplett ausfahren, was in diesem Fall händisch über das sog. control gear  (ein großes Nockenrad) gemacht werden muß.  Zuerst hebt sich die Lade, dann hebt sich der Disc clamper, der in diesem Fall über einen relativ massiven Scherenmechanismus vom control gear angehoben wird. Durch weiteres drehen fährt dann die Frontklappe herunter, und die Lade wird ausgefahren.
In diesem Fall wollte das aber nicht klappen, da an der Stelle, an der der clamper angehoben wird, nichts mehr ging. Mit Gewalt geht da nichts, denn das könnte das Zahnrad zerstören.


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Es stellte sich heraus, dass der Clamper mit dem Plattenteller "verbacken" war. Auf dem Teller befand sich  irgendeine  klebsige Substanz, und der Clamper  konnte nur noch mit einem Schraubendreher abgehebelt werden.

Clamper mit Gestänge:
[Bild: P4uu74D.jpg]

Danach konnte das Schaltnetzteil ausgebaut werden.
[Bild: YJ2V62u.jpg]

Das SNT ist sehr übersichtlich aufgebaut, und es fiel sehr schnell auf, dass das Schaltregler-IC keine Versorgungsspannung erhält. Diese Anlaufspannung wird in der Regel über einen oder zwei in Serie geschaltete 1/2W Widerstände im Bereich um je 100-220 Kohm direkt von den 320V aus dem primären Netzelko gewonnen. Hier war R102 hochohmig. (soll 100K)
Ein absoluter "Standardfehler" im Bereich einfacher Sperrwandlernetzteile, wie sie in TV, VCR usw. zu finden waren, und immer noch zu finden sind.

[Bild: AtZpjxv.jpg]

Nach Einbau des NT konnte ich das Gerät wieder einschalten, aber die Lade machte "nichts". Die Ursache war schnell gefunden, da am Motortreiber IC602 keine Spannung anlag. Ursache war Sicherungswiderstand R612 (hochohmig), da der Motor vermutlich zu lange gegen den klebenden Clamper bereits vor Jahren (?) hin und her gedreht hatte. Nach Wechsel brannte der allerdings umgehend wieder durch. TA7291p war also mit hoher Wahrscheinliochkeit kaputt. Stückpreis hier etwa 8 €, in China "zehn für 12 €", gleich bestellt, und erstmal einen aus einem Schlacht LDP-1000 entnommen.

[Bild: Em51WeR.jpg]

[Bild: UIBrM1D.jpg]


 Nach dem Einschalten fuhr   die ausgedrehte Lade  (so wie es soll) automatisch ein. Allerdings nur bis zu dem Punkt, an dem sie sich um ca. 20mm senken soll. Herausfahren wollte die Lade überhaupt nicht mehr. Zumindest nicht über den Antriebsmotor
Nach einigem Hantieren war ich davon überzeugt, dass es mit den Schaltern am control gear zu tun haben muss, zumindest aber zu tun haben könnte.

Drei Taster geben Positionsinfos an den system controller.....Aber alle drei funktionieren so wie sie sollen, und die Daten kommen auch korrekt am Chip an....Sollte es "echte" Probleme geben? Das wäre schlecht, da ich kein Schlachtgerät habe, und viele IC nicht mehr erhältlich sind.

[Bild: YMcCqjk.jpg]

Fast eine Stunde im Nebel gestochert, bis ich bei den Mikrotastern hinter der Frontlade gelandet bin....hier gab es "ausgeprägte" Kontaktprobleme. Die Schalter geben Positionsinformationen der senkbaren Klappe an den Controller weiter. Das Prinzip der Lade ähnelt der im  Sony DVP-S 7700 DVD Player.

[Bild: YwPNY9Y.jpg]

Nach gründlicher Reinigung war endlich alles wieder soweit OK und der 850 konnte wieder ins Kino....Bis zum nächsten Standschaden Thumbsup

Am selben Abend habe ich noch einen MDP 333 repariert, bei dem  -wie so oft- eine defekte Lasereinheit zu beklagen war. Der Wechsel dauert nur eine Minute. Sehr vorbildlich umgesetzt.
Wenn ich keinen Austauschlaser gehabt hätte, hätte ich den Fehler sicher nicht in der Lasereinheit gesucht. Die verhält sich soweit völlig unauffällig und die Emission ist ebenfalls absolut OK.
Allerdings ist in so einer Abtasteinheit ja nicht nur eine Laserdiode drin.

Zum Fehler, bzw. dem Verhalten der KHS-130A habe ich ein kurzes Video Gedreht. Drei Lasereinheiten mit exakt diesem Fehler habe ich hier mittlerweile liegen, und alle haben "nicht nur" den oft erwähnten roten Punkt, sondern auch die volle Laserleistung. Das sind hier ca. 0,3mW.
Nach Wechsel gegen eine "als intakt bekannte" Einheit funktionierte das Gerät sofort wieder fehlerfrei. Neue Laser kosten leider um 100€, was oft unwirtschaftlich ist.
Gerade bei einfachen PAL Geräten.


https://youtu.be/Xeuu8zeVXng

Marantz 2325

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Hallo Gemeinde,

wie angekündigt hier der thread für der 2325. In meinen Augen der größte der "klassischen" Marantz Receiver. Alles was danach kam war Optisch als auch technisch nicht mehr das. Ich weis es gibt da auch Meinungen das man nur bis zum 2270 gehen sollte. Darüber kann man sicherlich fast endlos streiten.

Hier erstmal ein Aufnahme bestand. Der Marantz sagt erstmal keinen Ton wem man ihn anschaltet. Die Netzsicherung schmeiit er außerdem. Eben die Endstufen vom Strom getrennt. Siehe da jetzt zeit er leben. Empfangen tut er auch was ... 

[Bild: DSC-0050-1.jpg]
 

[Bild: DSC-0051-1.jpg]


Was gleich auffällt dem Relais hat man recht übel mitgespielt.


[Bild: DSC-0052.jpg]
 Das werde ich mir mal genauer ansehen müssen. Jedenfalls scheint mit dem rechten Kanal was nich in Ordnung zu sein.

Technics SP 10 MKII und "cogging"

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Hallo,

ich verfolge die Diskussion um die neuen Technics Modelle nun schon seit geraumer Zeit. Es wird immer wieder vorgetragen, dass die älteren Technics-DDs ein Problem mit dem sogenannten Cogging hätten. Dieses Phänomen würde auch den SP10 MKII betreffen. Man könne diesen Effekt bei Klaviermusik hören. Er würde sich durch ein "Jaulen" bemerkbar machen. Ich will gar nicht anzweifeln, dass es den Effekt gibt. Es scheint ein wissenschaftlich nachgewiesenes Phönomen zu sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Rastmoment . In diversen Foren wird aber behauptet, dass es der Effekt des Cogging mehr oder weniger unmöglich mache mit einem solchen Plattenspieler halbwegs anständig Musik zu hören.

Jetzt bin ich im Besitz eines SP 10 MKII. Das Phänomen des Cogging habe ich aber bisher - trotz entsprechender Versuche - nicht nachvollziehen können. Worauf muss ich achten, um das Cogging tatsächlich einmal zu hören? Wie muss ich mir dieses "Jaulen" vorstellen?

Ich weiß: Ich sollte zufrieden sein und einfach Musik hören. Mich interessiert es aber einfach.


VG, micro-seiki (aka Roberto)
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